Erholungsgebiet Bílá

Erholungsgebiet Bílá

Gemeinde : Bílá

Partner Ondrášův poklad

Im tschechoslowakischen Grenzgebiet liegt die Gemeinde Bílá, die vor allem in der Wintersaison bei Skifahrern sehr beliebt ist. Die Skiregion Bílá Beskiden umfasst zwei Skigebiete: Skigebiet Bílá und Skigebiet Mezivodí. Das Skigebiet Bílá ist eines der größten Gebiete in den Beskiden. Es befindet sich auf zwei gegenüberliegenden Hängen. Mehr als 5 Pistenkilometer werden täglich mit den modernsten Geräten präpariert und künstlich beschneit.

Einige von ihnen sind auch beleuchtet und dadurch ist ein qualitatives Nachtskilaufen möglich. Für eine schnelle Beförderung sorgt ein 4er Sessellift und weiterer vier Skilifte. Im südlichen Teil des Gebietes befindet sich ein Snowboardpark mit Sprüngen und Hindernissen. Aber auch Kinder kommen hier nicht zu kurz. Für sie gibt es den TOP Kinderskipark, einen Seilskilift, Skiteppich und das Ringelspiel Rotondo. Das Gebiet ist voll mit einem qualitativen Umfeld ausgestattet ? Verleihe, Skiservice, Verpflegungseinrichtungen und Unterkunftmöglichkeiten. Für Langläufer gibt es drei Langlaufloipen mit einer Länge von 6, 20 bis 33 km. Falls Sie etwas mehr erleben wollen, stehen gerade für Sie Schneeschuhwanderungen bereit. Den Ausflug können Sie sehr stilvoll bei einem Glühwein und bei einer Knackwurst in einem echten Indianerzelt ausklingen lassen. Und falls auch das zu wenig für Sie ist, können Sie sich Snowblades ausleihen. Dies sind kurze Skier mit denen Sie auf der Piste Dinge tun können, die Ihnen normale Skier nicht erlauben.

Ein paar Kilometer weiter befindet sich das zweite erwähnte Skigebiet ? Mezivodí. In diesem Gebiet befinden sich vier Skilifte, wovon einer ein Kinderlift ist. Die Pisten werden ebenfalls künstlich beschneit und beleuchtet. Skiläufern steht hier eine Skischule, ein Ski- und Snowboardverleih und das Restaurant Ledovec zur Verfügung. Die Gemeinde Bílá hat nicht nur im Winter etwas zu bieten. Das Skigebiet Bílá bietet auch in den Sommermonaten unterschiedliche Aktivitäten an. Sie können mit Pfeil und Bogen schießen, unterschiedliche Figuren auf dem Trampolin üben oder die Pisten mit einem Roller hinunterfahren. Den Roller müssen Sie jedoch nicht den Berg hinauf ziehen. Von Juni bis September ist nämlich der 4er Sessellift Zbojník in Betrieb. Zur Gemeinde Bílá gehören auch verschiedene Sehenswürdigkeiten. Die Holzkirche des hl. Friedrich wurde in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts auf Anregung des Kardinals aus Olomouc Fridrich Landrát errichtet. Die Architektur der Kirche unterscheidet sich von den normalen Formen anderer Kirchen in den Beskiden und ihr Erbauer Antonín Kybasta hat seine Inspiration in Schweden gesucht. Im Inneren der Kirche können Sie vierzehn Pfeiler bewundern, die wunderschön mit Schnitzereien verziert sind und das Licht von außen tritt durch vierzehn Fenster herein, die mit farbenfrohen Vitragen verziert sind, die die einzelnen Stationen des Kreuzganges darstellen. Nicht unweit der Kirche wurde im Jahr 1906 ein erzbischöfliches Schloss errichtet. Die Hülle des Jagdschlosses, die durch Schindel geschützt wird hat sich bis heute ihr ursprüngliches Aussehen erhalten. An der Grenze von Horní Bečva und Bílá steht eine Kapelle die dem hl. Kyrill und Method geweiht wurde. Der Bau erinnert stark an die Architektur von Dušan Jurkovič. Ähnlich wie bei seinen Bauten vereinen sich hier klassische Elemente der volkstümlichen Architektur der Beskiden mit den Elementen des abklingenden Jugendstils und den ornamentalen Elementen mit dem farblichen Kontrast einiger Details. Die Weihung dem hl. Kyrill und Method entspricht auch die sehr gelungene Vitrage des hinteren Kapellenfensters, die beide Apostel darstellt.

Falls Sie sich um 280 Jahre zurückversetzen wollen, begeben Sie sich in das Naturreservat Salajka pod Bumbálkou. Der Urwald wird vom sehr seltenen Rest des ursprünglichen Tannen-Buchenurwaldes gebildet. Die legendäre Tanne die sogenannte Dicke Tonka, die um die 350 Jahre alt war, hatte in Brusthöhe einen Umfang von rund 527 cm und ein Holzvolumen von rund 40 m3. Dieser Urwald ist ein Beispiel für den natürlichen Zustand des Waldes, der in der Vergangenheit einen überwiegenden Teil der Beskiden bedeckt hat.